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Endlich: Oberschule für Schwachhausen eröffnet

„Auf geht's, lasst uns beginnen! Hier bei uns am Barkhof!“

So lautet der Refrain des neugedichteten Barkhof-Lieds, das am ersten Schultag nach den Sommerferien in der nagelneuen Oberschule Am Barkhof seine Uraufführung hatte.

Auch wenn das Haus noch nicht ganz saniert ist – es stammt aus dem Jahre 1906, diente mehr als 80 Jahre als Schule und dann der Universität Bremen – so präsentierte sich den knapp 70 Schülerinnen und Schülern und ihren zahlreich erschienen Eltern doch ein helles und innen modern gestaltetes Schulgebäude. „Die Wände sind mir noch ein bisschen zu weiß“, meinte Schulleiterin Nicola Roggendorf zu den Fünftklässlern. „Aber es wird sicherlich nicht lange dauern, bis wir mit Hilfe eurer Bilder eine bunte lebendige Schule haben werden.“

„Lange hat es das nicht mehr in Bremen gegeben, dass wir eine neue Schule eröffnen mit nur einem Jahrgang“, meinte Bildungssenatorin Renate Jürgens-Pieper in ihrem Grußwort. „Ihr seid also die Ersten, die dieses Gebäude wieder zu einer Schule machen.“


Und als ob man die bremische Schulreform vor mehr als 100 Jahren schon vorausgeahnt hätte: Draußen über der Eingangstür steht in Stein gemeißelt: Oberschule Am Barkhof.
Nach den Festreden gab es eine lustige Märchen-Aufführung durch die Klasse 6d der Oberschule Habenhausen, die extra für die Proben zu „Whitey“, einer modernen Schneewittchen-Version, einen Ferientag geopfert hatte.

Weder Computer noch Akten

Nun musste eben noch schnell das neue Barkhof-Lied gesungen werden bevor es – endlich – mit den neuen Klassenlehrern in die modern und zweckmäßig eingerichteten Klassenräume ging. Rechtzeitig zu Unterrichtsbeginn meldete sich dann auch die Baustelle wieder zu Wort: Ein Bohrhammer erinnerte lautstark daran, dass es noch einiges zu tun gibt. „Die Fachräume sind noch nicht benutzbar, wir sind per Telefon nicht erreichbar und im Sekretariat gibt es zwar Möbel, aber weder Computer noch Akten“, so Nicola Roggendorf. „Das kommt in den nächsten Tagen und Wochen und spätestens Anfang 2012 soll die Schule fertig sein. Wir bleiben optimistisch!“

Mit ihrem Schulleitungskollegen Sönke Wittenberg und fünf weiteren Lehrkräften hatte sie sich seit mehr als einem Jahr auf diesen großen Tag und natürlich das bevorstehende Schuljahr vorbereitet. Somit blickten alle zuversichtlich auf die kommende Oberschulzeit als um 12:30 jedes Kind einen Luftballon mit vielen guten Wünschen für sich und die neue Schule in den inzwischen sonnigen Himmel schickte.

Joachim Kothe

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