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Freizi Parkallee auf hoher See

„Schiff ahoi!“ schallte es als wir den Hafen von Enkhuizen erreichten: Endlich war es soweit, die Jugendlichen aus dem Freizi Parkallee stachen in See!

Nach einer Vorbereitungswoche in Bremen rund um das Thema Segeln erkundeten wir weitere fünf Tage unter fachmännischer Anleitung das Ijsslemeer in Holland.
Ein großes Plattbodenschiff wartete auf uns an einem sonnigen Tag im August. Heiß war es und schon im Hafen überkam uns ein Gefühl von einer neuen Freiheit - die Weite der See wartete auf uns und leuchtete uns blau entgegen - herrlich! Eine gewisse Vorahnung von dem, was auf uns zukommen sollte, hatten wir schon, aber was genau, war keinem klar. Und vor allem nicht, dass es so eine gute Zeit werden sollte!

Bereits in der Vorbereitungswoche in Bremen und Umgebung beschäftigten wir uns mit Knoten, lernten Seemannslieder und Kochen für eine große Segelcrew. Wir reisten nach Hamburg und Bremerhaven, sahen uns Schiffe von innen und außen an und stärkten den Teamgeist beim Kanufahren auf der Munte.

Auf See lernten wir noch viel mehr: Segel setzen, steuern, Karte lesen aber auch die Kraft des Windes einzuschätzen, bei großem Regensturm die Segel zu setzen, genauso die heiße Sonne auszuhalten, die auch noch vom Meer reflektiert wurde. Vor allem aber lernten wir, als Team zu funktionieren.

Die Schlafkabinen waren klein, doch waren wir bereits in der Vorbereitungswoche zu einem guten Team zusammengewachsen, sodass wir mit Rücksichtnahme und Respekt eine gute Zeit an Bord haben konnten. Auf engem Raum wurde vieles gemeinsam intensiv erlebt, auch die Ruhe auf dem Meer, die wunderschönen Naturspektaktel der Vögel, der Seepferdchen und der anderen Meeresbewohner rührten uns gemeinsam an.

Ein besonderes Highlight auf dem Schiff war das tägliche Baden, für das der Skipper ein langes Seil am Mast befestigte, von dem wir uns wie Tarzan ins Meer schwingen konnten.

So vergingen die Tage doch viel zu schnell und wir kamen wieder zurück in den Hafen nach Enkhuizen. So manch einem schwankte noch an Land der Boden unter den Füßen, aber gut gelaunt waren wir alle, braungebrannt und mit einem Lächeln auf den Lippen!

Vielleicht heißt es ja schon nächsten Jahr wieder: „Schiff ahoi!“


Ute Führ & Cecilia Marinescu


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