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Gamelan-Musik aus Java - Zwischen Himmel und Erde …

… gespielt von der Gruppe Arum Sih

Gamelan heißt soviel wie „Klang“ oder „Orchester“. Das Instrumentenrepertoire umfasst Gong, Gongspiel, Metallophon, Xylophon, Felltrommel, Zither und Spießgeige.

Die Instrumente sind aus Bronze und Hölzern. Die Kernmelodie kommt von den Matallophonen. Die Gongs strukturieren die Komposition. Gongspiele und Xylophone prägen die Melodie und die Trommeln gestalten das Tempo.

Es war eine sehr fremde, aber dennoch faszinierende Musik, die da am 10. Juni in der Kapelle Riensberg im Rahmen der Reihe „Zwischen Himmel und Erde“ erklang. Rhythmen und Gesang entführen das Publikum in fernöstliche Mythen - in die Welt der Helden und Gottheiten der großen Epen Ramayana und Mahabharata, aber auch in kulturelle Zeremonien und religiöse Feste.

Ein besonderer Höhepunkt war die Verbindung von Gamelan und Saxophon in dem Stück „A Cornish Lancaran“ von Lou Harrison.

Um die Klangvielfalt in voller Intensität genießen zu können, wurden die Zuhörerinnen und Zuhörer aufgefordert, zwischen den einzelnen Stücken die Plätze zu wechseln.

Die Gruppe Arum Sih - der Name bedeutet „Liebes-Aroma“ - wurde bereits 1981 im Übersee Museum gegründet. Ihre Konzerte begeistern ihr Publikum inzwischen weit über Bremen hinaus.

Die Gruppe vervollkommnet ihr musikalisches Können mit Lehrern und Musikern aus den Niederlanden und England sowie mit Lehrern der Kunst- und Musikhochschule in Yogyakarta im Süden Javas.

Arum Sih Externes Angebot wird von dem Musikethnologen Andreas Lüderwaldt geleitet.

Elke Dittmar

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