Stadtteilpolitik

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Sitzung des Beirates Schwachhausen am 22. Mai 2014 - Teil 2

Ausweisung einer Spielstraße in der Paschenburgstraße

„Das Jahr hat 8.760 Stunden, davon sollen 72 Stunden für die Spielstraße verplant werden, das sollte doch möglich sein“, mit diesem Argument brachte Dietrich Heck (Grüne) die Eltern kleiner Kinder und die Senioren, die um ihre Mobilität fürchten, zum Schmunzeln und zueinander.

Viele Eltern sowie einige ältere Menschen aus der Paschenburgstraße und aus der Arensburgstraße wollten dem Beirat das Für und Wider für ihre Initiative zur Ausweisung einer Spielstraße in ihrem Wohngebiet vortragen.
Es wohnen viele Kinder in diesen beiden Straßen, die zwar einen Spielplatz in der Nähe haben, aber für bestimmte Spiele eben die Straße mit ihrem festen Untergrund brauchen.

Tamara Duffner-Hüls, im Amt für soziale Dienste auch zuständig für die bereits im vergangenen Jahr eingerichteten Spielstraßen, berichtet über die Erfahrungen. Sie sind durchweg positiv, unter anderem deshalb, weil sich eine gute Nachbarschaft entwickelt hat und auch Familien und ältere Menschen mit einander bekannt werden.

Alle Beiratsmitglieder begrüßen die Initiative der Eltern und sprechen sich für die Einrichtung dieser weiteren Spielstraße in Schwachhausen aus; wobei einige allerdings die relativ lange Paschenburgstraße für ungeeignet halten.
Es wird vorgeschlagen, die Wendehammer an der Arensburgstraße, evtl. nur einen Teil der Paschenburgstraße oder die Stichstraße zu nutzen. Die anwesenden Senioren fürchten um die Mobilität der älteren Menschen, die in diesem Wohngebiet leben.

Als Ergebnis der engagiert geführten Diskussion soll der vordere Teil der Paschenburgstraße für jeweils drei Stunden an einem Nachmittag in der Woche zur Spielstraße werden. Im Sinne einer guten Nachbarschaft werden alle Betroffenen in die Vorbereitungen einbezogen. Im Oktober sollen die Erfahrungen ausgewertet werden.

Elke Dittmar

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