Stadtteilpolitik

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Sitzung des Stadtteilparlaments Schwachhausen am 22. Januar 2015

Hauptthema dieser Beiratssitzung ist die Entwicklung des Grundstücks der ehemaligen Schule an der Thomas-Mann-Straße, die bis April 2014 als Flüchtlingsunterkunft genutzt wurde.
Aber wie immer zu Beginn einer jeden Beiratssitzung hatten Bürgerinnen und Bürger das Wort.

Gabriel-Seidl-Straße: Stand der Einrichtung einer Flüchtlingsunterkunft.
Antwort: Kein neuer Sachstand. Ein Bauantrag wurde bisher nicht gestellt. Weitere Entwicklungen sind der Homepage des Ortsamtes zu entnehmen.

Grundschule Carl-Schurz-Straße: Sicherstellung des Unterrichts trotz fehlender Lehrkräfte.
Antwort: Das Problem ist dem Beirat bekannt. Ansprechpartnerin ist jedoch die Bildungsbehörde. Der öffentlich tagende Bildungsausschuss des Beirates wird sich in seiner nächsten Sitzung am 05. Februar 2015 mit diesem Thema befassen.

Privatstraße Karl-Abraham-Straße: Sachstand der Realisierung.
Antwort: Die Straße wird gebaut, aber es gibt keinen neuen Sachstand. Angebot: das Problem in der nächsten öffentlichen Sitzung des Verkehrsausschusses vorzutragen.

Ehemaliges Schulgrundstück an der Thomas-Mann-Straße
Angela Weiskopf vom Bauressort erläutert die Planung und die Ergebnisse des Gutachterverfahrens. Anliegen des Preisgerichts war unter anderem eine zeitgemäße, nachhaltige Architektur.

„Wenn die Baubehörde den im Dezember 2014 eingereichten Bauantrag bis Ende März 2015 genehmigt, könnte die KITA frühestens im Juni 2016 eröffnet werden,“ so Hans Rosenboom, Firma Kathmann, bei der Vorstellung der vom Architekturbüro Plankontor Bremen durchgeführten Planung. Laut Rosenboom sieht die konkrete Planung den Erhalt des Bestandsgebäudes vor. Es wird entkernt und den neuen Anforderungen entsprechend umgebaut. Für die ebenfalls auf dem Gelände entstehenden zwei Dreifamilien- und vier Einfamilienhäuser wird sich die Planung an den Wünschen der künftigen Besitzer orientieren.

Im Erdgeschoss des Bestandsgebäudes entsteht eine KITA für drei Gruppen. Für den Betrieb gibt es mehrere Bewerbungen, eine Entscheidung ist jedoch noch nicht gefallen. Die KITA wird einen eigenen Eingang haben.

Damit es mit den künftigen Bewohnern keinen Ärger wegen Kinderlärm gibt, wird der Betrieb des Kindergartens in der Teilungserklärung geregelt werden.

Mit einem Grünkonzept wurde der Erhalt der meisten Bäume erreicht; Nachpflanzungen sind vorgesehen. Die Planung umfasst eine Tiefgarage sowie Standorte für Carsharing und E-Mobilität. Dachbegrünungen werden bei den Neubauten möglich sein. Das Hauptgebäude ist Schadstoff frei, so dass bei der Auskernung keine Umweltbelastungen entstehen werden.

Kommentar von Imke Kuhmann: „Ich bin begeistert“, diesem Votum schlossen sich alle Beiratsmitglieder an.

Elke Dittmar

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