Leben im Stadtteil
Peter Strotmann erforscht die Geschichte Schwachhausens
Der Hobbyhistoriker Peter Strotmann betreibt das Stadtteilarchiv Schwachhausen, in dem er zahlreiche Unterlagen zur Geschichte des Stadtteils aufbewahrt. Mit Peter Strotmann, der in loser Reihenfolge für Schwachhausen- Online berichten wird, sprach die Redaktion.
S-Online (S-O): Herr Strotmann, seit wann beschäftigen Sie sich mit der Geschichte Schwachhausens?
Peter Strotmann (PS): Seit 2008 erforsche ich die Historie. Dabei lege ich besonderes Augenmerk auf Schwerpunktthemen. So habe ich mich intensiv mit den Wetterfahnen auch Schwachhauser Gebäuden beschäftigt, zurzeit mit den Glasfenstern des Künstlers Georg K. Rohde.
S-O: Aber Sie haben auch zu einzelnen Straßen geforscht….
PS: Ja, ich habe Material zusammengestellt zur Schwachhauser Heerstraße, Wachmannstraße, Georg-Gröning-Straße und Am Barkhof. Daraus habe ich Bildkalender gemacht. Die Chronik zur Wachmannstraße habe ich dem Staatsarchiv zur Archivierung übergeben.
S-O: Welche Projekte sind derzeit in Arbeit oder in Planung?
PS: Ich arbeite gerade in verschiedenen Straßenchroniken. Auch die Denkmäler möchte ich dokumentieren, ebenso wie Kuriositäten des Stadtteils. Meine Materialsammlung von Schmuckfenstern und Wand- und Deckenmalereien wächst ständig, so dass ich auch hierzu demnächst Dokumentationen vorlegen werde.
S-O: Sie beteiligen sich aktuell auch an der Ausstellung „Frauen, Männer, Macht“, die anlässlich des Tags der Archive gerade eröffnet wurde.
PS: Dazu habe ich einen Beitrag „Dienstmädchen in bürgerlichen Haushalten der Stadt Bremen 1871 - 1914“ geliefert. Gerade in Schwachhausen gehörten Dienstmädchen ja zu den bürgerlichen Haushalten. Die Lebens- und Arbeitssituation des Personals ist ein interessantes Thema unter verschiedensten Gesichtspunkten.
S-O: Vielen Dank, Herr Strotmann. Wir freuen uns auf Ihre Beiträge auf Schwachhausen-Online.
Die Ausstellung „Frauen, Männer, Macht“ ist vom 07.03. bis 01.06.2014 im Museum Weserburg zu sehen. Der Eintritt ist frei.
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>> zu einer Dokumentation der Ausstellungsvitrinen
Barbara Schneider
Mehr Informationen finden Sie unter Bremer Archive .
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