Schwachhausen

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Text: Ernst D. Klatte
Fotos: Martin Rospek, Ernst D. Klatte

20 Jahre Friedenstunnel - für Vielfalt, Toleranz und Verständigung
Große Feier des Jubiläums am 11. September im Friedenstunnel

Die Initiative „Friedenstunnel in Bremen“ besteht jetzt 20 Jahre. Zum 11. September dieses Jahres wurde dieses mit vielen Bremern, dem Präsidenten des Senats Dr. Bovenschulte und Gästen aus anderen Städten gefeiert.

Stellvertretend für unseren Bundespräsidenten hat die Ehefrau, Frau Elke Büdenbender aus Berlin, eine Laudatio (Video-Botschaft) an die Initiatorin und 1. Vorsitzende, Frau Regina Heygster gerichtet und sich besonders für ihre Arbeit bedankt und auch an den historisch bedeutenden Tag in New York erinnert.

Der 11. September 2001 (nine/eleven) ist der Tag, an dem in Bremen durch Frau Heygster die Idee des Friedenstunnels initiiert wurde. Motto: „Licht am Ende des Tunnels schaffen!“ Es sollte ein - von den bremischen Religionsgemeinschaften gemeinsam erstelltes - Symbol für Frieden und Respekt unter den Religionsgemeinschaften sein. - Das ist gelungen!

Bremens Baudenkmal für Frieden, Kunst und Kultur wird seit Jahren auf vielfältige Weise mit Leben erfüllt: als Bildungsort für Schulklassen, für Studiengänge der Universitäten Bremen und Oldenburg oder durch das Musikformat „Friedensklänge im Friedenstunnel“ – jeden Sonntag um 12.00 Uhr.

Durch die Arbeit des Vereins hat der Friedenstunnel inzwischen eine internationale Anerkennung und Bedeutung gewonnen und ist Teil des touristischen Konzepts der Stadt. Ein paar aktuelle Anerkennungen seien hier stellvertretend genannt:

  • Der Friedenstunnel ist im Bereich „Kunst im öffentlichen Raum“  als Teil von Kunst im öffentlichen Raum in dieser Stadt anerkannt und entsprechend auf der Web-Site mit vielen Fotos verlinkt (https://kunst-im-öffentlichen-raum-bremen.de/werke/der-friedenstunnel-2015-schwachhausen-art3862kior.htm)
  • Der Friedenstunnel ist Teil des internationalen Jakobswegs geworden – eine entsprechende Beschilderung (Jakobsmuschel und gelber Pfeil als Mosaik). Die Deutsche St. Jakobus Gesellschaft (DSJG) betreut als Wegewart allen Jakobswege in Deutschland. Jährlich wandern beispielweise über 1000 Pilger, von Fischerhude kommend, durch den Tunnel in die Bremer Innenstadt, anschließend über Harpstedt und Wildeshausen in Richtung Spanien.

Die Haltestelle der Bremer Straßenbahn AG (BSAG) „REMBERTISTRASSE“ wurde ebenfalls zur 20-Jahr-Feier sprachlich ergänzt und lautet nun „REMBERTISTRASSE, FRIEDENSTUNNEL“. Die Enthüllung der Schilder erfolgte mit der Senatorin Frau Dr. Maike Schäfer und dem Vorstandsmitglied der BSAG, Frau Alken.

Die große Feier im Friedenstunnel begann mit einer wunderbaren Ansprache durch Bürgermeister Dr. Andreas Bovenschulte. Die ca. 200 Gästen applaudierten lange. Anschließend diverse Ansprachen und viel Musik bei Kaffee und Kuchen. – Eine wunderbar gelungene Feier!

Initiatorin Regina Heygster

 

Bürgermeister Andreas Bovenschulte >>

Neu-Benennung der Haltestelle Rembertistraße

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