Schwachhausen


Text :Joachim Kothe - Fotos:Olivia Douglas, Joachim Kothe, Victoria Kuriloff, Wolfgang Ulrich

16. Juni 2019: Zum 11. Mal Kulturspaziergang in Schwachhausen

- Eine eher zufällige Auswahl von 12 aus 21 Angeboten -

>> zum Flyer (pdf)             >> zur „Nachlese“ von Olivia Douglas

Seit 2008 hat er in jedem Jahr stattgefunden, der Kulturspaziergang Schwachhausen, und so ist dieses Kulturereignis im Stadtteil bereits eine beliebte Tradition.

Organisiert wird dieser Tag der offenen Ateliers vom Kulturkataster, einem seit 13 Jahren bestehenden losen Netzwerk von Kulturschaffenden im Stadtteil.

Das Kulturkataster wurde 2006 ins Leben gerufen vom Schwachhauser Weinhändler Ralph Saxe. „Ich wollte eigentlich nur gern einmal wissen, wie viele Kulturschaffende eigentlich in Schwachhausen ansässig sind und wer sich hinter den Namen verbirgt, also ein Kataster der Kunstszene im Stadtteil erstellen“, erinnert er sich. „Bei den ersten Treffen aber ergab sich dann, dass die Teilnehmer sich lose vernetzen wollten, ohne aber gleich einen Verein zu gründen.“

Es blieb der Name „Kulturkataster“ für das Netzwerk und schon bald kristallisierten sich neben informellen Kooperationen untereinander zwei Ideen heraus, die die Kunstschaffenden bis heute noch oder erneut verfolgen: Das eine Projekt ist die „Längste Galerie Bremens“, bei der seit drei Jahren wieder jeweils Ende Oktober für zwei Woche Kunstwerke die Schaufenster entlang der Wachmannstraße schmücken, und der schon erwähnte „Kulturspaziergang“, ein Tag der offenen Ateliers im Juni, der vom Kulturkataster organisiert wird.

Die eigentlichen Veranstalter aber waren die über 35 Künstlerinnen und Künstler, die am Sonntag, 16. Juni von 11 bis 17 Uhr an 20 Orten in Schwachhausen ihre Werke dem interessierten Publikum präsentierten.

„Wir wollen dabei ein möglichst breites Spektrum bieten“, erläutert Olivia Douglas, langjähriges Mitglied und künstlerische Ansprechpartnerin beim Kulturkataster. „So kann man Bilder und Skulpturen ansehen, Gedichten, Musik oder Literatur-Lesungen zuhören oder erfahren, wie eine Geige gebaut wird.“

Viele der teilnehmenden Künstlerinnen und Künstler öffneten dabei an diesem Tag ihre ganz privaten Räumlichkeiten, die Außenstehenden sonst zumeist verschlossen sind. „Das hat im letzten Jahr wieder so viel Spaß gemacht und es waren so nette Kontakte, dass ich mich schon richtig auf die diesjährigen Besucher freue“, sagte Emilia Kaus, die schon mehrfach ihr Haus für kunstinteressierte Gäste zugänglich gemacht hat.

Bei Miriam Mundhenke




Bei Emilia Kaus (unten Klara Schärr am Keyboard)

 



In der WERKEREI


 


Bei ART Margou: Freyja Gourack (Tierbilder), Dagmar Richard (Collagen)
als Gast: Bernd Lichtenstein (Glasgestaltung)


Bei Miriam Mundhenke (s.a. Titelfoto)

 

 

 


In der KUNSTWERKSTATT Buchenstraße 8a mit Ingrid Kemnade, Ursula Häckell Gisela Meyer-Strüvy und Meike Schlicht

Bei Victoria Kuriloff & Marina Minkwitz in der Erlöserkirche

 


Bei Maike von Morenhoffen im »Elefanten«


Fröhlicher Abschluss in der GALERIE 64 mit Klara Schärr und Olivia Douglas

 

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