Wer die Pforte des gepflegten Hauses am Schwachhauser 
                Ring 19 öffnet und in den dahinterliegenden Garten schreitet, 
                erlebt weit mehr, als ein buntes Pflanzenreich. Doch halt, wenn 
                Sie nicht am jährlich im Juni wiederkehrenden Schwachhauser 
                Kulturspaziergang reinschauen – bitte erst an der Türe 
                klingeln.
               Hier 
                begrüßt Sie freundlich die Besitzerin, Karen Landmark, 
                die Sie auf einen faszinierenden Rundgang durch Ihr „Grünes 
                Reich“ entführt. Über einen begrünt-verwunschenen, 
                kleinen Weg geht es seitlich neben dem Haus nach hinten in den 
                Garten. Hier offenbart sich uns eine wahre Garten-Architektur. 
                Auf mehreren Ebenen angelegt erstreckt sich ein kleines Pflanzenmeer, 
                bunt blühend, welches durch Pfade organisch miteinander verknüpft 
                wird.
Hier 
                begrüßt Sie freundlich die Besitzerin, Karen Landmark, 
                die Sie auf einen faszinierenden Rundgang durch Ihr „Grünes 
                Reich“ entführt. Über einen begrünt-verwunschenen, 
                kleinen Weg geht es seitlich neben dem Haus nach hinten in den 
                Garten. Hier offenbart sich uns eine wahre Garten-Architektur. 
                Auf mehreren Ebenen angelegt erstreckt sich ein kleines Pflanzenmeer, 
                bunt blühend, welches durch Pfade organisch miteinander verknüpft 
                wird.
              „Die gesamte Architektur des Gartens hat mein Mann entworfen“ 
                erzählt uns Frau Landmark, während wir durch ihr Kleinod 
                streifen. Inmitten der Pflanzenwelt finden wir – mal versteckt, 
                mal entgegenspringend – die Kunstobjekte, die Frau Landmark 
                in liebevoller Handarbeit selbst herstellt. Sie erzählt weiter: 
                „Ich habe mir das alles selber beigebracht und kann wirklich 
                sagen, dass ich eine echte Autodidaktin bin“.  Ihr 
                Mann verstarb leider schon 2013, doch sie steckt auch weiterhin 
                ihr ganzes Können in die Fertigung fantasievoller Gebilde 
                – wie beispielsweise ihre „Mutanten“.
Ihr 
                Mann verstarb leider schon 2013, doch sie steckt auch weiterhin 
                ihr ganzes Können in die Fertigung fantasievoller Gebilde 
                – wie beispielsweise ihre „Mutanten“. 
             
             
              Dies sind Figuren aus glänzendem Aluminiumblech geschnitten, 
                auf die von ihr bunte Glas- und Spiegelfragmente aufgebracht werden. 
                Manche ähneln Vögeln, andere Fischen – viele könnten 
                von einem anderen Planeten stammen und entspringen der reinen 
                Fantasie, die auch beim Betrachten angeregt wird. An einem Nylonfaden 
                aufgehängt bewegen sie sich lautlos im Wind und verteilen 
                durch die wechselnden Lichtreflexionen eine schon mystische Atmosphäre 
                im Grünen.
               Etwas 
                weiter werden wir plötzlich angegähnt, doch nicht von 
                einem Besucher, sondern einem der sogenannten „Windschwinger“. 
                Diese großen Figuren – ebenfalls aus Aluminiumblech 
                geschnitten – stehen aufrecht in den Boden hineingesteckt. 
                Das Besondere daran ist der zweigeteilte Aufbau. Während 
                ein Segment fest steht, kann das andere flexibel im Wind mitschwingen, 
                wodurch die Figur an Dreidimensionalität zulegt und zum Leben 
                erwacht, im Falle der gähnenden Figur vornehm mit einer Hand 
                vor dem Mund.
Etwas 
                weiter werden wir plötzlich angegähnt, doch nicht von 
                einem Besucher, sondern einem der sogenannten „Windschwinger“. 
                Diese großen Figuren – ebenfalls aus Aluminiumblech 
                geschnitten – stehen aufrecht in den Boden hineingesteckt. 
                Das Besondere daran ist der zweigeteilte Aufbau. Während 
                ein Segment fest steht, kann das andere flexibel im Wind mitschwingen, 
                wodurch die Figur an Dreidimensionalität zulegt und zum Leben 
                erwacht, im Falle der gähnenden Figur vornehm mit einer Hand 
                vor dem Mund.
                
                „Die Windschwinger sind eine Erfindung meines Mannes“ 
                erfahren wir. Doch auch Karen Landmark geizt nicht mit Ideen. 
                So erobern ihre jüngeren Kreationen in Form von im Auftrag 
                gefertigten Glasmosaiken nicht nur Pflastersteine, sondern auch 
                großflächig Hausfassaden. Ein Besuch bei ihr lohnt 
                sich also in jedem Falle.
              Text und Fotos: Nils Breitenbaum
              Website: www.windschwinger.de     
                                       