Schwachhausen

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Text und Fotos: Wolfgang Ulrich

Auf dem langen Weg zur Tradition …

Neujahrsempfang des Ortsamts, des Beirats Schwachhausen und des „Eichhörnchen“ (Polizei-)Reviers

Schon zum zweiten Mal organisierte der Beirat Schwachhausen seinen Neujahrsempfang.
Dieses Mal wurde als Ort das neue Gemeindezentrum von Unser Lieben Frauen an der H.-H.-Meier-Allee gewählt.

Pastor Renz begrüßte die Gäste und äußerte die Hoffnung, dass er am nächsten Sonntag am selben Ort im Gottesdienst ebenso viele Menschen sehen möge.
Anschließend lauschten die ca. 100 Gäste den “kurzen” einführenden Worten der Ortsamtsleiterin Dr. Karin Mathes.
Sie stellte noch einmal klar, dass das Ortsamt für die Organisation der Beiratsarbeit da sei, aber auch für die Bürger Schwachhausens, soweit deren Anliegen “öffentliche Belange” betreffen, also keine Nachbarschaftsstreitigkeiten o.ä. sind.
Hauptproblem in Schwachhausen ist der Verkehr im Stadtteil und dort insbesondere das Parken und das aufgesetzte Parken, da dadurch der Fußweg eingeschränkt wird für Rollatoren etc. Die meisten anderen Probleme seien eher “Luxus”-probleme, da meist alles sehr rund und kooperativ läuft.

Die Beiratssprecherin Barbara Schneider wird mit dem Ende dieser Legislaturperiode nach 16 Jahren Mitgliedschaft und 8 Jahren als Sprecherin aus dem Beirat ausscheiden. Frau Mathes überreichte ein kleines “Dankeschön” von Ortsamt und Beirat für diesen langen ehrenamtliche Einsatz.

Im Rückblick von Frau Schneider auf das Jahr 2018 war erneut das Thema Verkehr beherrschend, da Schwachhausen von großen Verkehrsachsen durchzogen ist und die kleinteilige Bebauung einen enormen Parkdruck erzeugt. Bei manchen Projekten musste um jeden einzelnen Parkplatz gerungen werden. In diesem Zusammenhang wünscht sie sich auch mehr Akzeptanz der Entscheidungen des Beirates und Respekt, da mittlerweile einzelne oder kleine Gruppen den Beirat und einzelne Mitglieder auf übelste Weise attackieren, wenn sie mit Entscheidungen des Beirates nicht einverstanden sind. Die Übergangswohneime Gabriel-Seidel-Straße und Kurfürstenallee laufen mittlerweile für Bewohner, Mitarbeiter und Nachbarschaft sehr gut, aber immer noch sind Ehrenamtliche zur Betreuung der Bewohner gesucht.
Der Aus- und Neubau der Grund-Schule am Baumschulenweg hat begonnen, doch werden leider einige Bäume auf dem Gelände gefällt werden müssen.
So erfreulich auch die rege Bautätigkeit in Schwachhausen sei, so wünscht sich Frau Schneider für junge Familien mehr bezahlbaren Wohnraum, statt der fast ausnahmslos hochpreisigen Objekte.
Ihre Ansprache schloss sie mit einem Appell ab, unbedingt im Mai zur Wahl zu gehen und Parteien zu wählen, die eher auf Konsens als auf Dissens setzen.

Als weiterer Veranstalter des Empfanges fungierte das Polizeirevier Schwachhausen, dessen ehemaliger Leiter Andreas Bellmann sich verabschiedete, da er ab Anfang 2019 das Referat (vor der Polizeireform Revier genannt) Osterholz übernommen hat. Frau Mathes bedankte sich im Namen des Beirates und Ortsamtes für die gute Zusammenarbeit und stellte den neuen Leiter des Schwachhauser Reviers Ralf Raschkewitz vor.

Der wies in seiner Antrittsrede darauf hin, dass als Folge der Polizeireform in HB für das Schwachhauser Revier nun eingeschränkte Kontaktzeiten Mo-Fr 10 -12 ohne Do und Do 15 – 17 Uhr gelten, eine Anzeigenaufnahme nur im Revier Ost in der Vahr oder der Wache am Wall erfolgen kann, aber die Kontaktpolizisten in den Stadtteilen weiterhin auf ihren Runden ansprechbar sind.

Nach einem kleinen Imbiss konnte der anstrengende Teil des Abends beginnen: das Netzwerken.

 

(Noch-)Beiratssprecherin Barbara Schneider und
Ortsamtsleiterin Dr. Karin Mathes

Revierleiter Andreas Bellmann und sein Nachfolger Ralf Raschkewitz

 

 

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