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Abschied für chinesischen Künstler im Landhaus Horn
Nach dreimonatigem Aufenthalt im Landhaus Horn der Bremer Heimstiftung nahm Kunststipendiat Hao Peng Liang aus Dalian mit einer kleinen Finissage Abschied von den Bewohnern der Stiftungsresidenz und seiner zeitweiligen Bremer Heimat. Am 25. Dezember fliegt er zurück in seine Heimat.
Der Kontakt zu dem in seiner Heimat als Dozent tätigem Künstler war ganz offiziell über die Lu Xun Akademie für Bildende Kunst in Dalian und die Bremer Künstlerin Frauke Beeck zustande gekommen, die im Rahmen der inzwischen 30jährigen Städtepartnerschaft zwischen Dalian und Bremen in China war und unter anderem die noch bis Mitte Januar zu sehende Ausstellung chinesischer Bilder in der Bremischen Bürgerschaft organisiert hat. „Zwei Künstler hatten sich für das Stipendium der Bremer Heimstiftung in Bremen beworben und Liang ist es dann geworden“, berichtet Dr. Katerina Vatsella vom Büro für Kunstprojekte.
Die bei der Veranstaltung anwesenden Bewohnerinnen der Stiftungsresidenz zeigten sich fasziniert von der Vielfalt des künstlerischen Schaffens von Liang, der sowohl den Kupferstich beherrscht - „er liebt Albrecht Dürer“, sagte Vatsella - als auch mittel- und großformatige Aquarellmalerei.
Seine farbintensiven Bilder sind sehr detailliert und verstören oft durch den Gegensatz zwischen vorgeblicher Idylle und Szenen von Gewalt oder Umweltzerstörung.
Zum Abschluss der Veranstaltung nahm Liang mit einem lächelnden „Dankeschön“ noch die Einladung zur Weihnachtsfeier im Landhaus Horn an und Dr. Vatsella kündigte an, dass ab Januar ein im fotografischen Bereich tätiger Künstler aus Haifa in die Künstlerwohnung einziehen werde.
Joachim Kothe.
Eine Fotostrecke gibt's hier.
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