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Fockes Fest - erst fröhlich, dann feucht

„Noch nie in den letzten 15 Jahren ist das Focke-Fest ins Wasser gefallen“, sagte Ortsamtsleiterin Karin Mathes voll Optimismus bei der Eröffnung des 16. Festes am 4. September um 14 Uhr.

Es fiel auch in diesem Jahr nicht ins Wasser, wurde aber ab 16 Uhr von einem mächtigen Wolkenbruch doch sehr in seinem Ablauf gestört. Viele Besucher hatten aber wohl den Wetterbericht gehört und erschienen vorsichtshalber bereits in den ersten zwei Stunden. Sie konnten teilweise noch bei Sonnenschein wieder ein gelungenes Bühnenprogramm genießen und sich an allerlei kulinarischen Köstlichkeiten laben.

Es gab reichlich Informationsstände, die sich allerdings zum großen Teil an die ältere Generation wandten, aber auch viel Gelegenheit für die Kinder, sich bei Spiel und Sport auszutoben. Ein wenig zu kurz kamen die wenigen jugendlichen Besucher, die sich höchstens an den sportlichen Darbietungen auf der Festbühne erfreuen konnten.

Eine gute Resonanz fand der Stand des Beirats Schwachhausen, bei dem die Bürger sowohl mit Beiratsmitgliedern sprechen als auch auf großen Plakatwänden ihre Wünsche und Kritik notieren konnten. Hauptthema dabei waren die Pläne für eine Fahrradstraße im Zuge der Wachmannstraße.

Um 16 Uhr begann dann der große Regen. Während die Gruppe Coomara auf der Bühne noch tapfer Irish Folk Music spielte - und ihre Fans unter zu Regenschirmen umfunktionierten Sonnenschirmen aushielten -, mussten viele Stände vor den Wassermassen kapitulieren und abbauen.

Das restliche bunte Bühnenprogramm wurde trotz des anhaltenden Regens dargeboten und fand begeisterte Zuschauer. Das Theater am Deich, die Jazzdance-Gruppe von Eiche Horn, eine HipHop-Tanzgruppe und das Julian Fischer Trio agierten vor den wetterfesten Besuchern des Festes. Die nicht so regenfesten Gäste strömten stattdessen ins Museum und ins Bauernhaus.

„Nächstes Jahr sind wir bestimmt wieder dabei“, war die einhellige Meinung. Freuen wir uns also schon mal auf den 2. September 2012 und das nächste – hoffentlich traditionell trockene - Focke-Fest.

Joachim Kothe

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