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Geflüchtete kommen in Schwachhausen an

Vier Wochen eher als geplant konnte das ehemalige Gebäude des Gerling-Konzerns an der Kurfürstenallee 23 A jetzt an den Träger AWO übergeben werden.

„Das Haus macht einen sehr guten Eindruck, hier können die Menschen erst einmal zur Ruhe kommen“, meint Beiratssprecherin Barbara Schneider. Nun werden nach und nach die Menschen einziehen, 110 Plätze in Zwei- und Dreibettzimmern sind entstanden. Gemeinschaftsküchen und Gemeinschaftsbäder stehen den Bewohnern zur Verfügung, es wird einen Raum für Kinderbetreuung und auch für Zusammenkünfte oder Unterricht geben.

Da die Einrichtung früher als geplant eröffnet werden kann, wird zunächst für kurze Zeit Gisela Böhme die Leitung übernehmen, bis die neue Leiterin Martina Ziolkowski ihre neue Aufgabe antreten kann. Gisela Böhme hatte in Schwachhausen schon die Notunterkunft in der Thomas-Mann-Straße geleitet und ist deshalb im Stadtteil gut bekannt und geschätzt. Ein großer Kreis von Freiwilligen steht in den Startlöchern und möchte die neuen Nachbarn beim Einleben unterstützen.

„Sobald wir wissen, welche Menschen dort einziehen, werden wir gemeinsam mit dem Ortsamt einen Runden Tisch einrichten, der die Einrichtung begleiten wird“, sagt Barbara Schneider. „Ich gehe davon aus, dass das Zusammenleben ebenso gut gelingen wird wie damals in der Thomas-Mann-Straße. Schwachhausen wird ein wenig bunter.“

Barbara Schneider

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