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Schnucki, ach Schnucki....
"Die Sprache der Salamander" - Szenische Lesung mit Texten von André Heller
Ritas Nachbarn, das sind einige Anwohner der Rita-Bardenheuer-Straße, organisieren in der Reihe "Literatur und Musik" an einem Sonntag im Monat in der Begegungsstätte Sparer Dank (Biermannstraße 15) ein Nachmittags-Café mit Lesungen.
Für die Veranstaltung am Sonntag, 30.10.2011, hatten vier Nachbarn aus dieser Straße – Renate und Ernst Klatte, Antje Noltenius und Wolfgang Ulrich - eine szenische Lesung mit Texten von André Heller entwickelt.
Einige der ausgewählten Stücke wurden aus der Tonkonserve eingespielt, manche wurden in entsprechender Kleidung und Inszenierung von den Akteuren selbst vorgetragen.
Von Hellers grundsätzlicher Frage „Wer bin ich eigentlich?“, auf die Ernst Klatte in einem Einführungs-Vortrag mit Bildern zu Hellers Wirken versuchte eine Antwort zu geben, bis hin zu den feinfühligen Liebesliedern, die z.T. von Erika Pluhar, der früheren Lebensgefährtin André Hellers, gesungen wurden, über die sozialkritischen Texte wie "Das System" und einem gefälligen Tango "Rudolfo Valentino" zum Thema Nostalgie war alles vertreten.
So konnte ein guter Eindruck von dem vielseitigen musikalischen und literarischen Schaffen des österreichischen Chansonniers und Multi-Media-Künstlers André Heller enstehen. Aus dem Publikum wurde mehrfach geäußert, dass man nun ein ganz anderes Verständnis von Heller habe.
Besonders gelobt wurde das gute Zusammenspiel der beiden Frauen und Männer, da so gerade bei den Liebesliedern eine zusätzliche Spannung entstand.
Bei der geplanten Zugabe mit dem Stück „Schnucki, ach Schnucki, komm fahrn wir nach Kentucky...“ durfte das Publikum den Refrain mitsingen und sich dafür bei dem anschließenden Buffet mit österreichischen Schmankerln und Weinen von der Anstrengung erholen.
Vielleicht sind die Akteure noch zu weiteren Auftritten zu ermuntern.
Das nächste Literatur-Café findet am 13.11.2011 um 17:00 Uhr in der AWO Begegnungsstätte Sparer Dank statt und wird von Bernd Gosau gestaltet zum Thema: „Bremen literarisch“.
Wolfgang Ulrich
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