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Wasser in der Schule - von allen Seiten
Nein, nass war es nicht in der Aula und auf den Gängen der Oberschule Am Barkhof, dennoch drehte sich beim Sommer-BaFo (Barkhof-Forum) alles um das Thema Wasser.
Zunächst stimmten die Bremer Philharmoniker und ein ansehnliches - und anhörbares - Schülerorchester unter Leitung ihres Musiklehrers Friedhelm Temme die zahlreich erschienenen Gäste musikalisch auf das Thema ein. Das gelang mit klassischen Stücken wie „Die Moldau“ ebenso wie mit zeitgenössischer Musik, z.B. „Pirates of the Carribean“ oder dem schmissig vorgetragenen „Haus am See“.
Zwischendurch brachten der Organisator der Musikwerkstatt der Bremer Philharmoniker 
Marko Gartelmann und Musikpädagoge Friedhelm Temme einhellig ihre Begeisterung über die erfolgreiche Zusammenarbeit mit der Schule zum Ausdruck. „Wir führen im Jahr ca. 14.000 Schüler - zumeist aus Grundschulen - an die Musik heran“, erläuterte Gartelmann den Hintergrund der Musikwerkstatt. „Die Schule Am Barkhof und ein Gymnasium in Delmenhorst sind unsere ersten Schritte in Richtung Sekundarstufe I“, fügte er hinzu.
Und Schulleiterin Nicola Roggendorf setzte am Ende des konzertanten Teils noch einen Wunsch obendrauf: „Ich gebe nicht auf in meinem Bestreben, das Orchester vermehrt für Proben in unsere schöne Aula zu holen!“
Dann aber gehörte die Bühne - vielmehr die Schulflure - den ca. 70 Schülerinnen und Schülern des 6. Jahrgangs und ihren Projektergebnissen zum Thema „Wasser“. Die hatten seit dem 8. Mai dazu im Unterricht geforscht und experimentiert. Da gab es mit viel Liebe gebastelte Brücken, Schiffs- und U-Bootmodelle,
Auch exotischere Themen wie der Verbleib der untergegangenen Stadt Atlantis, das Geheimnis um das Bermuda Dreieck oder die Geschichte der Piraterie hatten ihre Liebhaber gefunden. An vielen Ständen konnten große und kleine Besucher Quizfragen beantworten, einen kurzen Vortrag hören und ihrerseits den jungen Experten Fragen zum jeweiligen Thema stellen.
Auch richtiges Wasser gab es, nämlich in verschiedenen Becken, wo die Schwimmfähigkeit verschiedener Materialien und Gegenstände experimentell erforscht werden konnte.
„Das besondere an unserem Projekt ist, dass die Kinder so viele unterschiedliche und individuelle Ergebnisse erzielen. Sie identifizieren sich in besonders hohem Maße mit ihrer Arbeit“, zog der stellvertretende Schulleiter Sönke Wittenberg ein Fazit der Veranstaltung.
Und er kam noch einmal auf den musikalischen Anfang zurück: „Für viele Kinder ist es eine einmalige Erfahrung, gemeinsam mit den Profis ein Musikstück - und sei es noch so kurz - auf der Bühne zu spielen. Für viele Kinder, auch die im Publikum - gibt das erfahrungsgemäß einen starken Motivationsschub.“
Joachim Kothe
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