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Werkschau mit über 200 Gästen - Rosita Jahns-Höher im Atelier Buchenstraße 8a

„Zur Ausstellung“ hieß es auf einem schlichten, kleinen in einer Teekiste verankerten Schild vom 18. bis 20. November im Hinterhof Buchenstraße 8a, wo seit etwa 10 Jahren die Malerin Rosita Jahns-Höher mit ihrem Atelier beheimatet ist und wo an diesem Wochenende eine Werkschau von ihr stattfand.

„Am Freitagabend kamen zur Eröffnung über 80 Gäste“, berichtete die Künstlerin begeistert. „Das artete dann fast zur Party aus; die meisten waren um Mitternacht immer noch da!“ Schwierigkeiten, so viele Leute unterzubringen, hat Jahns-Höher nicht. „Das Atelier ist größer, als ich es eigentlich benötige“, sagte sie. „Deshalb kommen - quasi als Untermieterinnen - jeden Dienstag auch ca. 10 Frauen, die sich einfach künstlerisch betätigen möchten. Unterricht gebe ich da keinen“.

Ihr Interesse an künstlerischem Schaffen entstand bereits während der Schulzeit, aber erst 1991 entdeckte sie ihre Kreativität neu und begann autodidaktisch zu malen. Es folgten intensive Studien in Bremen und während mehrerer Aufenthalte an der Europäischen Kunstakademie in Trier.

Seit 1998 waren ihre Bilder an vielen Stationen in und um Bremen zu sehen.

An den drei Tagen ihrer Werkschau in ihrem Atelier nutzten mehr als 200 Kunstinteressierte die Gelegenheit, die Schwachhauser Malerin und ihre Werke näher kennenzulernen. Dabei kam ihr in diesem Falle die Größe des Ateliers mit viel Wandfläche für ihre großformatigen, meist farbenfrohen Gemälde zugute, die ja auch einen gewissen Betrachtungsabstand benötigen.

Aber nicht nur Bilder waren zu sehen: neben künstlerischen Installationen zog vor allem ein aufwendig gestalteter weißer Deckenleuchter die Aufmerksamkeit auf sich. „Das Herstellen des Grundgestells nach meinen Ideen war viel mehr Arbeit für meinen Mann als für mich dann die künstlerische Vollendung“, bemerkte Jahns-Höher mit einem Lächeln.

Wer die live Werkschau verpasst hat, kann auf der Internetseite Externes Angebot der Künstlerin mehr über sie erfahren und viele ihrer Bilder zumindest im Kleinformat betrachten.

Wegen des großen Interesses ist die Ausstellung noch bis zum 22.12.2011 nach Vereinbarung mit Frau Jahns-Höher (Tel. 0152 08894006) in der Buchenstraße 8a zu sehen.

Joachim Kothe

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