Stadtteilpolitik

Stadtteilpolitik

Sitzung des Beirats Schwachhausen am 25.09.2014 - Teil 2

Bäderkonzept 2014 – vorgestellt von Michael Wiatrek, Sportamtsleiter,
in der Sitzung des Beirates Schwachhausen am 25. September 2014 Der Senat beauftragte den Senator für Inneres und Sport mit der „Entwicklung einer am Bedarf orientierten, wirtschaftlich sinnvollen und finanziell umsetzbaren Alternative zur Sanierung des Unibades unter Einbeziehung der betroffenen Zielgruppen.“

Unibad, Westbad und das Freibad Horn haben einen Sanierungsbedarf von insgesamt 34 Mio. Euro.

Die Entscheidung, das Unibad nicht zu sanieren ist bereits gefallen.
Michael Wiatrek: „Für das Unibad müssen Ersatz-Wasserflächen geschaffen werden.“
Zur Vorbereitung des Bäderkonzeptes 2014 wurden in Holland Bäder besichtigt, die nach dem Modell „Simply Swimming“ gebaut sind. Diese Bäder haben lt. Wiatrek einen guten Standard, sind allerdings lediglich zum Schwimmen gedacht.
Auch künftig sollen in Bremen Schulschwimmen, Trainingsmöglichkeiten für den Vereinssport sowie ausreichende Kursangebote gesichert sein. Dies gilt auch für ausreichende Öffnungszeiten.

Auf dieser Grundlage wurden zwei Varianten entwickelt, die jetzt den Bremerinnen und Bremern vorgestellt werden.

Das notwendige Investitionsvolumen ist mit 26,8 Mio. Euro (Variante 1) bzw. 26,2 Mio. Euro (Variante 2) fast identisch. Eine größere Differenz wurde bei den Betriebskosten errechnet. Hier betragen die Einsparungen 515.000 Euro im Jahr (Variante 1) bzw. 1,07 Mio. Euro im Jahr (Variante 2).

Horn: Variante 1:Sportbad nach dem Modell „Simply Swimming“ Schwimmhalle mit 10*50-m-Bahnen mit Hubboden und Sanierung des verbleibenden Freibadteiles.

Variante 2: Sanierung in jetziger Form und Edelstahlauskleidung der Becken.

West:Variante 1: Ersatzneubau mit 6*25-m-Bahnen, Solekursbecken, kombiniertes Springer-, Tauch- und Lehrbecken mit Hubboden.

Variante 2: Neubau einer Schwimmhalle 10*50-m-Bahnen mit Hubboden, Solekursbecken, kombiniertes Springer-, Tauch- und Lehrbecken mit Hubboden, das Freibad bleibt nur teilweise erhalten.

Mit einer Sanierung nach Variante 1 gäbe es unveränderte Rahmenbedingungen für Schulen, Leistungsschwimmer und Wasserballer; erweiterte Öffnungszeiten an beiden Standorten, der Freibadteil Horn würde zu Gunsten der neuen Halle verkleinert; der Freibadteil West bliebe erhalten. Die Verkehrsanbindung des Horner Bades würde verbessert.

„Das Unibad bleibt in Betrieb bis die Ersatzwasserflächen zur Verfügung stehen“, so Wiatrek. Informationen zum Bäderkonzept gibt es hier Externes Angebot

Die Abstimmung über den von Bündnis90/Die Grünen, CDU und SPD vorgelegten Antrag ergab ein eindeutiges Votum für die Variante 1. Allein Dr. Schober, Die Linke, stimmte dagegen. Er forderte Hallenbadflächen im Bereich der Universität.

Elke Dittmar

Hier geht's zum Stadtteilbeirat Schwachhausen Externes Angebot mit den aktuellen Informationen zur Stadtteilpolitik.

Kommentare zu diesem Artikel
Kommentare lesen und schreiben
(Es wurden noch keine Kommentare geschrieben.)